rozhovor_2017-03-06_Edenbridge_de - HELLMAGAZINE

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Nach 4 Jahren habe die Österreichische Gruppe Edenbridge ein neues Album veröffentlicht. Kritiken haben dieses neue Album sehr gut bewertet und auch die Fans lieben Ihn. Darum habe ich Paar Fragen gestellt und die hatte mir beantwortet Gitarrist und auch Klavierspieler von der Gruppe Arne „Lanvall“ Stockhammer.

 
Hallo. Wenn ich mich nicht irre dann die Gruppe Edenbridge hatte angefangen in 1998. Wie erinnerst du dich an dieses Anfang?

Ja, vor fast 20 Jahren. Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. Es ging alles rasend schnell, als wir unser Debutalbum 1999 in Eigenfinazierung aufnahmen und dann an 30 Plattenfirmen weltweit verschickten. Innerhalb von 2 Wochen hatten wir einen Deal bei Massacre Records, gingen dann 2000 gleich auf Tour mit Pink Cream 69 und Axxis und so nahm alles seinen Lauf.

Welche Gruppen  haben Sie beeinflussen?

Keine im besonderen. Ich hörte schon immer so unterschiedlich Art von Musik. Ich bin als Kind mit klassischer Musik aufgewachsen, kam dann erst als Teenager zum Rock und Metal. Meine  Lieblingsbands sind Dream Theater, Threshold und Marillion.

In die Gruppe hat sich Paar Musiker verwechselt. Welche Kombination und welches Zeitraum war die beste?

Die erste Zeit war natürlich ganz toll. In der aktuellen besetzung macht es ebenso ungeheuer viel Spaß, ich würde also sagen, dass die aktuelle Besetzung die beste ist.

Nur vor kurze Zeit haben sie ein neues Album The Great Momentum veröffentlicht. Wie sind Sie mit Ihm zufrieden?

Nun, ich war jetzt praktisch eineinhalb Jahre fast täglich mit den Songs beschäftigt. Gerade der Mix ist dann nochmal eine besonders anstrengende Zeit. Aber die Begeisterung ist immer noch sehr groß, ich bin wirklich unheimlich zufrieden mit dem Album. Ich denke dass wir sowohl in Sachen Heaviness und Dynamik nochmal gehörig nachgelegt haben. Die Refrains und Orchesterparts kommen noch bombastischer rüber und Sabines Stimme hat unfassbare Kraft und Ausdruck. Wir waren allerdings in diesen 3,5 Jahren nicht untätig. Nach Beendigung von „The Bonding“ reizte es mich etwas gänzlich neues zu machen und so entstand das Akustikprojekt VOICIANO zusammen mit Sabine. Die Idee wurde eigentlich schon 2010 bei einem gemeinsamen Akustikgig in Vietnam geboren. Ziel war es so viel wie möglich live einzuspielen und fast gänzlich ohne Clicktracks zu arbeiten. Und es durften nur akustische Instrumente sein. 2014 kam also das erste Album „Everflow“ raus, das wir in Eigenregie und über Crowdfunding finanzierten. Im selben Jahr hatte ich die spontane Idee, dass es Zeit wäre für eine DVD, die unsere ersten 15 Jahre abschließt. Aus dieser Idee wurde dann 1 volles Jahr Arbeit und „A Decade And A Half...The History So Far“ wurde dann nicht eine, sondern sechs DVDs mit 9 Stunden Spielzeit. Als dieses Projekt vollendet war, machte ich mich im Frühling 2015 sofort an die Arbeiten zu „The Great Momentum“. Zudem schreibe ich seit 2014 kontinuierlich in einem Team von 6 Leuten Musik für ein Riesenprojekt, das sich „Über Österreich“ nennt und mein Heimatland mit sensationellen Bildern aus der Hubschrauberperspektive zeigt. Die ersten 4 Episoden wurden im Frühjahr 2016 ausgestrahlt, Fortsetzung folgt.

Die Kritiken haben die Neuigkeit sehr gut angenommen. Ist für Sie wichtig die Medien oder wie die Fans reagieren an das neue Album?

In erster Linie natürlich die Fans, denn Kritiker kaufen keine Alben. Das neue Album ist in mehreren Ländern gechartet und das ist natürlich großartig. Aber natürlich freut es einem auch, dass die Kritiken überall so toll sind.

Sag Uns etwas über das neue Album.

Songwriting und Arrangement in etwa 1 Jahr und dann nochmal 3 Monate Aufnahme und weitere 2 Wochen der Mix.

Ich sammle kontinuierlich Riffs, Harmonien und Akkordstrukturen, Gesangsmelodien und schreibe die immer auf. Es gab einen großen Pool an Ideen in meiner Mappe, die ich im Frühjahr 2015 begann auszuarbeiten und daraus entwickelten sich diese 9 Songs. „Until The End Of Time“ hat insofern eine interessante Geschichte, als dass der Song ein Akustiksong auf dem VOICIANO Album war. Ein lieber Freund brachte uns auf die Idee, warum wir daraus nicht eine Rockballade machen. Gesagt, getan und ich denke der Song hat dadurch auch noch um einiges gewonnen. Erik Martensson war schon auf dem Titelsong des letzten Albums mit dabei und es ist schön ihn auch dieses mal wieder an Bord zu haben. Erik ist ein phänomenaler Sänger und ein absolutes Multitalent. Der Gitarrensound ist um einiges heavier. Wir haben dieses mal andere Amps verwendet um den tiefen Sound der 7 saitigen Gitarren mehr zu unterstützen. Dadurch blieb frequenztechnisch mehr Raum für Stimme und Orchester. Die Orchesterparts sind meiner Meinung nach noch konsequenter eingesetzt als bisher. Der Bombast bei den Refrains wurde ebenso noch erhöht. Schlagzeugtechnisch klingt alles viel natürlicher, weil wir kaum Samples verwendet haben. Thomas Strübler von Crystallion und Juvaliant hat dieses mal die Backings und Chöre eingesungen, es war eine echte Freude mit ihm zu arbeiten. Sabine singt schlichtweg phänomenal auf dem Album. Und Songs wie „The Visitor“ und „A Turnaround In Art“ gab es in der Form bei uns noch nie.

Komponieren Sie zusammen, oder ist das Arbeit nur von Einen?

Die Musik stammt von mir und 5 der 9 9 Lyrics in Zusammenarbeit mit Sängerin Sabine.

In Symphonisch  Metall ist nur Paar Gruppen die alle kennen, aber  Ich kenne auch andere sehr gute Gruppen. Leider sind Sie nicht so bewertet. Wie ist deine Meinung über diese Sache?

Es gibt natürlich mit Nightwish und Within Temptation die beiden ganz großen Bands. Es stimmt dass wir diese Popularität nicht besitzen, aber das hätte auch massive Zugeständnisse aus musikalischer Sicht erfordert, die ich nicht bereit bin/war, einzugehen. Es gibt aber viele Faktoren, die da zusammenhängen und nicht so einfach zu erklären sind.

Planen Sie auch eine Tournee. Bitte verrate Uns wo können Sie Ihre Fans Sie sehen?

Wir waren gerade auf dem 70.000 Tons of Metal Festival in der Karibik und hatten gerade 2 Konzerte bei uns in Österreich, die allesamt super liefen. Ich hoffe dass noch viele weitere dieses Jahr folgen werden.

Klub Konzerte oder Festivals. Welche von den beiden haben sie gerne?

Beides. Der Club ist intimer und er Kontakt zu den Fans ebenso. Bei Festivals erreichst du natürlich wesentlich mehr Leute.

Welche Lande besuchen sie gerne bei der Tournee, und welche wollen Sie noch besuchen?

Wir spielen überall gerne. In Europa spielten wir bisher von Spanien bis Norwegen in fast allen Ländern. Dazu Russland, Korea, China, Taiwan, Vietnam und Indonesien. Und jetzt gerade die USA.
 
Schön wäre auf jeden Fall wenn Süd und Mittelamerika mal dazukäme. Natürlich auch Japan und Australien.

Ich danke dir für den Zeit die du dieses Interview gewidmet hast.  Am Ende hast du etwas am Herz dass du deinen Fans in Slowakei sagen willst?

Ich hoffe wir spielen bald mal bei euch. Dank für euren Support.

Bericht: Michal Roháč & Eva Roháčová
Bericht: 06.03.2017

  

 
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